Als im Jahr 2002 der
einst verbotene und nunmehr restaurierte DEFA-Film „Die Schönste“ (1957) uraufgeführt wurde, sollten möglichst
viele Mitwirkende zur Premiere geladen werden. Natürlich hatten sich, 45 Jahre
nach den Dreharbeiten, die Reihen erheblich gelichtet. Doch immerhin kamen mit Gisela May als Hauptdarstellerin
und Erich Mehl als
westdeutschem Produktionspartner noch zwei der Hauptbeteiligten ins Berliner
Kino Babylon. Auch die Filmfotografin Waltraut Pathenheimer hatte damals zum
Stab gehört, und weil ich mit der Rekonstruktion des Films und der Vorbereitung
der Premiere befasst war, stand auch sie auf meiner Liste.
Frau Pathenheimer
wohnte damals in einer kleinen Wohnung im Prenzlauer Berg. Als ich sie
besuchte, hatte sie ein paar Szenen- und Arbeitsfotos aus der „Schönsten“ schon
für mich vorbereitet. Nur ei