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Drei Brüder treffen sich 1986 in ihrem Elternhaus in Niederbayern, weil einer von ihnen bei Greenpeace anheuern will. Die Abschiedsfeier gerät in Vergessenheit, als sich der Wirt des Dorfs einen Arm absägt, um die Versicherungssumme zu kassieren. Turbulent-makabre, mitunter auch lustvoll alberne Komödie, die Mythen des Heimatfilms gegen den Strich bürstet und mit liebevoll gezeichneten Figuren und lakonischen Dialogen unterhält. Unterschwellig geht es um Heimat und Familie, Zugehörigkeit und Weggehen, wobei die detailfreudig rekonstruierten 1980er-Jahre den Hedonismus, aber auch das ökologische Bewusstsein jener Jahre aufleben lassen.
- Ab 14.