Ein Psychologe wird zum Planeten Solaris geschickt, um unerklärlichen Vorkommnissen auf der dortigen Forschungsstation nachzuspüren. Die Konfrontation mit einer absolut fremden Lebensform (der gesamte Planet spiegelt als kollektives Bewußtsein die Erinnerungen, Ängste und Wünsche der Raumfahrer zurück) wird für die Besatzung des Raumschiffs zur metaphysischen Reise in die Innenwelt ihrer eigenen Kultur. Nach dem Science-Fiction-Roman von Stanislaw Lem erzählt Andrej Tarkowskij eine philosophische Fabel, die um die abendländischen Ideen von Tod, Liebe und Auferstehung kreist. Ein brillant inszenierter, äußerst reicher und vielschichtiger Film, der, im Gewand einer technischen Utopie, die Hybris traditionellen Fortschrittsglaubens in Frage stellt.
- Ab 14.
Science-Fiction | UdSSR 1972 | 167 Minuten
Regie: Andrej Tarkowski
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Filmdaten
- Originaltitel
- SOLARIS
- Produktionsland
- UdSSR
- Produktionsjahr
- 1972
- Produktionsfirma
- Mosfilm
- Regie
- Andrej Tarkowski
- Buch
- Friedrich Gorenstein · Andrej Tarkowski
- Kamera
- Wadim Jussow
- Musik
- Eduard Artemjew · Johann Sebastian Bach
- Schnitt
- Ljudmila Fejginowa
- Darsteller
- Natalja Bondartschuk (Harey) · Donatas Banionis (Kris Kelvin) · Nikolai Grinko (Vater) · Juri Järvet (Snaut) · Anatoli Solonizyn (Sartorius)
- Länge
- 167 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12 (DVD)
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Science-Fiction | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB