Artischocke

Ein 20jähriger kündigt seinen Job im Fotolabor einer Zeitung, um sich als Reporter zu etablieren. Mißerfolge führen zur Trennung von seiner Freundin, nach einem Urlaub in Südfrankreich bleibt er mit ungewisser Zukunft im Ausland. Die Geschichte eines "sanften" Aussteigers aus dem Wiener Milieu ist in den Details sensibel beobachtet, krankt jedoch an der spannungsarmen, gelegentlich allzu klischeebeladenen Inszenierung; als Auseinandersetzung mit dem Lebensgefühl und -stil einer Gruppe heutiger Menschen nicht uninteressant.