In die Familie eines reichen italienischen Fabrikanten kommt ein Gast, dessen eigenartigem Wesen alle verfallen. Von dem geheimnisvollen Erwecker zu bewußtem Leben gerufen, finden die Menschen - verändert, aber nicht befreit - keine Möglichkeit, ihr Leben positiv zu gestalten. Nur einem Dienstmädchen gelingt der Ausbruch aus den eingefahrenen Bahnen seiner Existenz. Vieldeutiger, für verschiedene Interpretationen offener Film, in dem Pasolini seine aus Christentum und Marxismus gezogenen Erkenntnisse für die Notwendigkeit einer geistigen und sozialen Umwandlung des Menschen formuliert. Der künstlerisch beachtliche Film verknüpft thesenhaft knapp Sozialismus, Kapitalismus, Religiosität und Sexualität und verdichtet sich zu einer nur schwer zu entschlüsselnden Parabel, beruhend auf allegorischen Figuren- und Bildarrangements.
- Sehenswert ab 16.
Literaturverfilmung | Italien 1968 | 97 Minuten
Regie: Pier Paolo Pasolini
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Filmdaten
- Originaltitel
- TEOREMA
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 1968
- Produktionsfirma
- Aetos
- Regie
- Pier Paolo Pasolini
- Buch
- Pier Paolo Pasolini
- Kamera
- Giuseppe Ruzzolini
- Musik
- Ennio Morricone · Wolfgang Amadeus Mozart
- Schnitt
- Nino Baragli
- Darsteller
- Terence Stamp (Der Besucher) · Silvana Mangano (Lucia, die Mutter) · Massimo Girotti (Paolo, der Vater) · Anne Wiazemsky (Odetta, die Tochter) · Andres José Cruz (Pietro, der Sohn)
- Länge
- 97 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB