Ende des 19. Jahrhunderts siedelten Anhänger des "Propheten" Antonio Conselheiro im Nordosten Brasiliens, im Dorf Canudos, und gründeten eine Stadt, die rasch auf 30.000 Einwohner anwuchs. Ihnen folgten landvertriebene "Sertanejos" in der Hoffnung auf würdigere Lebensbedingungen und ein Stück selbstverwaltetes Land. Die brasilianische Regierung ging mit Härte gegen die friedlichen Siedler vor. Eine Militärexpedition zerstörte die Stadt und tötete ihre Einwohner. Ein unbewältigtes Kapitel brasilianischer Vergangenheit, als Episodenfilm erzählt von sieben Filmemachern, die die Geschichte aus der Sicht der Verlierer nachzeichnen. Dabei kommen die unterschiedlichsten Darstellungsmethoden und Filmgenres zur Geltung; das Dokudrama steht neben dem Kurzspielfilm, der Animationsfilm neben der dokumentarischen Analyse.
- Ab 16.
Die sieben Sakramente von Canudos
- | Brasilien 1996 | 86 Minuten
Regie: Otto Guerra
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Filmdaten
- Produktionsland
- Brasilien
- Produktionsjahr
- 1996
- Regie
- Otto Guerra · Pola Ribeiro · Ralf Tambke · Luiz Alberto Pereira · Sandra Werneck
- Buch
- Otto Guerra · Pola Ribeiro · Ralf Tambke · Luiz Alberto Pereira · Sandra Werneck
- Länge
- 86 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb