Eine 43jährige Mutter von sieben Kindern erfährt, daß auf die Militärbasis, wo einer ihrer Söhne stationiert ist, ein Sprengstoff-Attentat verübt worden ist. Während der bangen Zeit der Ungewißheit beginnt für sie, ihren Mann sowie die übrigen sechs Söhne eine Zeit der intensiven Wiederbegegnung. Ein vor allem in der Hauptrolle hervorragend gespieltes Drama von hoher innerer Spannung, das behut- und einfühlsam die Sehnsüchte, Ängste und Zweifel der Personen herausarbeitet.
- Ab 12.
Safe Passage
Drama | USA 1994 | 94 Minuten
Regie: Robert Allan Ackerman
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Filmdaten
- Originaltitel
- SAFE PASSAGE
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1994
- Produktionsfirma
- Pacific Western
- Regie
- Robert Allan Ackerman
- Buch
- Deena Goldstone
- Kamera
- Ralf D. Bode
- Musik
- Mark Isham
- Schnitt
- Rick Shaine
- Darsteller
- Susan Sarandon (Meg) · Sam Shepard (Patrick) · Robert Sean Leonard (Alfred) · Nick Stahl (Simon) · Jason London (Gideon)
- Länge
- 94 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Veröffentlicht am
29.09.1995 - 00:00:00
Diskussion
Meg ist 43 Jahre alt und Mutter von sieben Söhnen. Allerdings lebt nur noch der Jüngste bei ihr. Sogar ihren Mann hat sie kurzfristig ausquartiert, als sie eines Morgens erfährt, daß auf die Militärbasis, wo einer ihrer Söhne stationiert ist, ein Sprengstoff-Attentat verübt worden ist. Es beginnt eine bange Zeit der Ungewißheit, die für die Eltern und ihre anderen sechs Söhne auch eine Zeit der intensiven Wiederbegegnung ist. Auch wenn der Film schildert, wie die Familie in der Ausnahmesituation zueinanderfindet, huldigt er nicht dem verlogenen Harmonie-Ideal, dem man häufig in US-amerikanischen Produktionen begegnet. Vielmehr stellt er die spannungsreichen Beziehungen innerhalb der Großfamilie recht sorgfältig dar. Behutsam führt er in den Charakter jedes einzelnen ein. Erst allmählich werden die Sehnsüchte, Ängste und Zweifel dieser Menschen erkennbar, so daß man sie in ihrem Handeln und Fühlen immer besser verstehen lernt. Dank dem psychologischen Einfühlungsvermögen, mit dem der Regisseur dem Zuschauer die Protagonisten nahebringt, kommt der Film ganz ohne aufdringliche dramaturgische Tricks aus. Allein die Entwicklungen innerhalb der Figurenkonstellation bieten ausreichend Spannung, um das Publikum zu fesseln. Schließlich ist die Familie dem Zuschauer so vertraut, daß er ihre emotionale Reaktion auf die Nachricht über das Schicksal des siebten Sohnes ungebrochen teilt. Einen großen Teil dieser Überzeugungskraft verdankt er dem bewegenden Spiel von Susan Sarandon, die ihrer Rolle ein seltenes Maß an Authenzität verleiht. - Ab 10.
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