Ein Schwarzer in der Traumfabrik

Dokumentarfilm | Deutschland 1994 | 45 Minuten

Regie: Helma Sanders-Brahms

Porträt des über 70jährigen farbigen Berliner Gastwirts und ehemaligen Filmkomparsen Werner Egiomues, dessen Großvater aus der früheren deutschen Kolonie Kamerun ins kaiserliche Berlin zog und dort heiratete. Zuerst durfte sein Enkel sogar in die Hitler-Jugend - bis zur Olympiade 1936. Danach fühlte er sich nur noch auf dem UFA-Gelände in Babelsberg und in den Filmen, in denen er mitwirkte, anerkannt und gebraucht - wenn auch nur als das, was die NS-Rassenpropaganda zur exotischen Komplettierung ihrer Filmträume brauchte: schwarze "Untermenschen".

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1994
Regie
Helma Sanders-Brahms
Länge
45 Minuten
Kinostart
-
Genre
Dokumentarfilm

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