Die brasilianische Stadt Sao Paulo beherbergt eine der größten japanischen Kolonien außerhalb der Mutterinsel. In den 10er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden viele Japaner unter falschen Versprechungen auf die Kaffee-Farmen Brasiliens gelockt, um dort als Lohnsklaven ein entbehrungsreiches und ausgebeutetes Leben zu fristen. Der Film beschreibt das Leben junger Auswanderer, die alles andere als das Paradies vorfinden und ihre Einsicht, sich gewerkschaftlich organisieren zu müssen. Die Hoffnung der ersten Generation endet zwar in Tod und Rückkehr, doch die Saat für ein menschenwürdiges Leben in der Fremde ist gelegt. Ein für hiesige Betrachter ungewohntes Migrations-Thema, das mit den Mitteln eines einfühlsam erzählten Melodrams die Universalität des Problems deutlich macht.
Gajin - Wege zur Freiheit
Melodram | Brasilien/Japan 1979 | 105 Minuten
Regie: Tizuka Yamasaki
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Filmdaten
- Originaltitel
- GAJIN - CAMINHOS DA LIBERDADE
- Produktionsland
- Brasilien/Japan
- Produktionsjahr
- 1979
- Produktionsfirma
- CPC/Embrafilme/Igreja Mesaianica Mundial do Brazil/Sociedade Brasileirs de Cultura Japonesa
- Regie
- Tizuka Yamasaki
- Buch
- Jorge Duran · Tizuka Yamasaki
- Kamera
- Edgar Moura
- Musik
- John Neschling
- Schnitt
- Lael Alves Rodrigues · Vera Freire
- Darsteller
- Kyoko Tsukamoto (Titoe) · Antonio Fagundes (Tonho) · Jiro Kawarasaki (Yamada) · Gianfrancesco Guarnieri (Enrico) · Alvaro Freire (Chico Santos)
- Länge
- 105 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Melodram
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