Ein triebhaft verblendeter Ehemann wird von seiner Frau betrogen und zugrunde gerichtet. Hinter dem privaten Melodram versteckt, inszenierte Fassbinder ein tragisch-ätzendes Porträt der deutschen Kleinbürgerseele im Vorfeld des Nationalsozialismus. Entschlossen expressiv stilisierend, entblößt der Film in den Personen gesellschaftliche Krankheiten, ohne die Menschen selbst zu denunzieren. (Die von Fassbinder hergestellte Kinofassung ist nicht identisch mit der zweiteiligen, 201 Minuten langen, TV-Fassung.)
- Sehenswert.
Melodram | BR Deutschland 1976-77 | 201 (Kino 112) Minuten
Regie: Rainer Werner Fassbinder
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1976-77
- Produktionsfirma
- Bavaria/ZDF
- Regie
- Rainer Werner Fassbinder
- Buch
- Rainer Werner Fassbinder
- Kamera
- Michael Ballhaus · Jürgen Jürges
- Musik
- Peer Raben
- Schnitt
- Ila von Hasperg · Juliane Lorenz · Franz Walsch
- Darsteller
- Kurt Raab (Bolwieser) · Elisabeth Trissenaar (Hanni) · Bernhard Helfrich (Frank Merkl) · Udo Kier (Friseur Schafftaler) · Volker Spengler (Mangst)
- Länge
- 201 (Kino 112) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Melodram | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB