Erinnerungen ans Gefängnis

Verfilmung eines weitgehend authentischen Gefängnisromans von Graciliano Ramos. Ein liberaler Schriftsteller wandert im diktatorisch regierten Brasilien ins Gefängnis; je mehr sich die Haftbedingungen verschlimmern, um so radikaler wird seine Haltung dem Staat gegenüber. Ein Film, der den Mikrokosmos des Häftlingsalltags als Metapher des brasilianischen Alltags verstanden wissen will. Ein Beitrag des lateinamerikanischen "cinema nouvo", der der Darlegung sozialer Probleme und dem Engagement für die Unterprivilegierten verpflichtet ist. Eine kluge Abhandlung über die Freiheit und ihren Verlust und die Macht des Wortes, die durch ihre epische Vielfältigkeit besticht. (O.m.e.U.) (TV-Titel DDR: "Erinnerungen an die Hölle) - Ab 16.