Die Gedankenwelt der deutschen Jüdin Rahel Varnhagen (1771-1833) in einer theaterhaft inszenierten und gespielten essayistischen Biografie, die sich vor allem der Zeit nach 1806 widmet, als sich nach der Niederlage Preußens patriotische Tischgesellschaften bildeten, von denen Juden und Frauen ausgeschlossen waren. In einem zum Extrem getriebenen romantischen Individualismus bildete die mittellose Autodidaktin sich als Mensch und Intellektuelle jenseits von Geschichte und Tradition. Später eröffnete die "Selbstdenkerin" den exterritorialen "jüdischen Salon", wo Adel, Bürger und Dichter zusammentrafen. Der bereits 1984 fertiggestellte Film, zweiter Teil der "Trilogie der Liebe", wurde später gekürzt und neu arrangiert, diese Fassung wurde 1993 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.
Biopic | BR Deutschland 1984/92 | 105 (Orig. 136) Minuten
Regie: Jutta Brückner
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1984/92
- Produktionsfirma
- ZDF/Brückner/HdK Berlin
- Regie
- Jutta Brückner
- Buch
- Jutta Brückner
- Kamera
- Horst Heisler · Lilly Grote
- Musik
- Heiner Büld · Hannes Würdinger
- Schnitt
- Jutta Brückner
- Darsteller
- Kirsten Dene (Rahel) · Ulrich Gebauer (Varnhagen) · Lutz Weidlich (Marwitz) · Ilse Künkele (Dore) · Sandra Marcus (Rahel als junge Frau)
- Länge
- 105 (Orig. 136) Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Biopic
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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