Olga (2021)

Eine junge ukrainische Turnerin mit hohen sportlichen Zielen wird während der Euromaidan-Proteste 2013 von ihrer Mutter, einer Journalistin und Regimegegnerin, in die Schweiz, die Heimat des verstorbenen Vaters, geschickt. Dort findet sie Anschluss ans Nationalteam, wird aber nicht nur freundlich aufgenommen und muss während der Vorbereitung auf die Europameisterschaft beunruhigende Nachrichten aus der Ukraine verkraften. Zwischen Coming-of-Age- und Sportdrama kreist der Film, in dem echte Turnerinnen in den Hauptrollen besetzt wurden, um die Erfahrung von Fremdheit und Ausgeliefertsein. Dabei verbindet er die Ebenen elegant und schlüssig, profitiert von einer sensiblen Hauptdarstellerin und besticht durch eindringliche Bildeinfälle. - Ab 14. (O.m.d.U.)