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Im nach einem Erdbeben in Schutt und Asche gelegten Seoul hat nur ein Apartmentblock die Verheerung überstanden. Viele der Bewohner des Komplexes fühlen sich bald von den hilfesuchenden Notleidenden von außerhalb überfordert und schotten sich immer mehr ab. Anfangs sichern Regeln fürs Zusammenleben eine gewisse Normalität, doch dann werden die Ressourcen knapp und außerhalb des Gebäudes die Zustände immer höllischer. Der zwischen Sozialsatire und Drama changierende Film überspitzt das Problem urbaner Wohnungsnot zum dystopischen Schreckensszenario und zu einem düster-erschütternden, aber nicht völlig hoffnungslosen Blick auf menschliches Sozialverhalten in einer lebensbedrohlichen Grenzsituation. Dank packender visueller Umsetzung und spannender Charaktere ein gelungener Genrebeitrag.
- Ab 16.