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Ein Dokumentarfilm zeichnet das Leben und Werk des spanischen Filmemachers Luis Buñuel (1900-1983) nach, indem er Ausschnitte aus dessen berühmten Filmen, alte Fotografien, Archivaufnahmen und autobiografische Texte zu einer generellen Einführung verbindet. Der Film will die provokativen Bildfindungen Buñuels und sein Oeuvre lesbar machen und die Herkunft der Bilder und Motive aus dem spanischen Katholizismus und den surrealen Kunstwelten seiner Zeitgenossen aufdecken. Die akribisch-biedere Ausleuchtung steht allerdings im seltsamen Gegensatz zum subversiv-surrealistischen Gestus von Buñuels Kunst und verpasst es überdies, sie über filmhistorische Analysen hinaus für die Gegenwart fruchtbar zu machen.
- Ab 14.