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Eine Neuinterpretation der klassischen deutschen „Nibelungen“-Sage stellt den Waffenmeister Hagen in den Mittelpunkt, der vom Waisenkind zum besten Krieger der Burgunder aufgestiegen ist. Angesichts des schwachen Königs Gunter und des bärenstarken Söldner-Führers Siegfried mehren sich Hagens Sorgen um die Zukunft des Reiches, zumal beide auch noch Rivalen um Gunters Schwester Kriemhild werden. Der aufwändige Fantasyfilm versucht die ideologischen Fallstricke des „Nibelungen“-Stoffs zu umgehen und drängt eine moderne Lesart von Hagen als pragmatischem Politiker auf. Einige Änderungen des Mythos erzeugen Spannung, insgesamt aber fehlt es an inhaltlichem Mut und formaler Gewandtheit für das angestrebte Epos.
- Ab 14.