Drei Jahre lang, von 1941 bis 1944, belagerte und bombardierte die deutsche Wehrmacht die russische Stadt Leningrad. Über eine Million Menschen kamen bei den Angriffen wie auch durch Hunger und Kälte um. Der Dokumentarfilm rekonstruiert die Zeit mithilfe von Tagebuchauszügen und privaten Notizen, insbesondere von Leningrader Frauen. Die vielstimmigen, erschütternden Berichte erinnern an ein besonders grausames Kapitel des Krieges, unterstützt von Filmmaterial, das wie die Texte jahrzehntelang in der Sowjetunion unterdrückt wurde, da es der offiziellen Doktrin vom heldenhaften Widerstand der Stadt widersprach.
- Sehenswert ab 16.
Dokumentarfilm | Deutschland 2023 | 89 Minuten
Regie: Artem Demenok
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2023
- Produktionsfirma
- Schmidt & Paetzel Fernsehfilme
- Regie
- Artem Demenok
- Buch
- Artem Demenok
- Kamera
- Oleg Stinski
- Musik
- Alva Noto
- Schnitt
- Sergej Range
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm