Tango Shalom

Auf den ersten Blick wirkt „Tango Shalom“ wie eine warmherzige Cultural-Clash-Komödie mit geringem Budget, aber umso mehr Idealismus. Bemerkenswert für einen solchen Film ist allerdings die prominente Fürsprache. Die Komödie von Gabriel Bologna um einen chassidischen Rabbi, der aus finanziellen Nöten an einem Tango-Wettbewerb teilnimmt, wurde 2021 im Beisein des Dalai Lama auf dem (angesichts der Corona-Pandemie virtuellen) Treffen des Weltparlaments der Religionen gezeigt. Die UNESCO empfahl den Film als innovativen Beitrag für den „Frieden zwischen unterschiedlichen religiösen Traditionen“. Und im „L’Osservatore Romano“ wurde Papst Franziskus mit den Worten zitiert, dass er über den auf zahlreichen Festivals ausgezeichneten Film sehr erfreut sei, da dieser „die Werte der Brüderlichkeit und des Friedens auf der ganzen Welt“ verbreiten wolle. Daher segne er alle, die daran mitgewirkt haben.

Ein Freund des Tangos

Obwohl der argentinische Papst als Freund des Tangos gilt, war es nicht die Hingabe an den Tanz, die dem Film derart reichhaltigen öffentlichen Zuspruch einbrachte. „Tango Shalom“ verdient sich sein Lob