Die Brasilianerin Aracy de Carvalho (1908-2011) arbeitete ab 1936 im Konsulat ihres Heimatlandes in Hamburg. Dort half sie jüdischen Deutschen bei der Ausreise nach Brasilien, indem sie ihnen Visa verschaffte, und musste dafür nicht nur das System des NS-Staats, sondern auch die Vorgaben der brasilianischen Regierung umgehen. Das Doku-Drama rekonstruiert die Leistung von Aracy de Carvalhos, die zahlreichen Juden das Leben rettete, mit Archivbildern, Spielszenen und einem ausladenden Kommentar zu Zeitumständen und Bewertung der Handlungen. Trotz des Rückgriffs auf Fernsehkonventionen entsteht eine angemessene Würdigung mit sorgfältigen Nachinszenierungen.
- Ab 14.
Dokumentarisches Porträt | Deutschland 2022 | 91 Minuten
Regie: Gabriele Rose
Kommentieren
Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2022
- Produktionsfirma
- doclights
- Regie
- Gabriele Rose
- Buch
- Gabriele Rose
- Kamera
- Patrick Popow
- Musik
- Ingo Frenzel · Eike Hosenfeld · Steffen Keinke
- Schnitt
- Tim Sprado
- Darsteller
- Cristina do Rego (Aracy in Hamburg) · Ilona Schulz (Aracy im Interview) · Sören Kneidl (João Guimarães Rosa) · Maciej Tyrakowski (Journalist im Interview) · Silvia Ferstl (Nachbarin Emmi)
- Länge
- 91 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Dokumentarisches Porträt | Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch