Les meutes

Ein Vater und sein Sohn, die von der Hand in den Mund leben, geraten in den Vororten von Casablanca in den Streit zwischen zwei Unterwelt-Größen. Ein tumber Gehilfe des einen Gangsters tötet nach einem blutigen Kampf den besiegten Hund des anderen, der daraufhin auf Rache sinnt und den Handlanger entführen lässt, der dabei ums Leben kommt. Während einer langen Nacht sollen Vater und Sohn den Leichnam verschwinden lassen, was stets aus Neue scheitert und in immer größeres Unheil mündet. Das in düster-fahlen, gelbstichigen Farben erzählte Drama schildert die immer verzweifelter Odyssee der beiden Männer mit wachsendem Ingrimm und nahezu ohne Brechung. Das Abwägen möglicher Alternativen von der Selbstanzeige bei der Polizei bis zu Hilfsgesuchen bei immer undurchsichtigeren Gestalten führt immer tiefer ins Verhängnis und beleuchtet mit bitterer Konsequenz eine aggressive Männerwelt, in Frauen keine Rolle spielen und die Rituale des Islam zu leeren Formeln erstarrt sind. - Ab 16.