Am Stadttheater Dortmund müssen Intendant Kay Voges und sein Schauspielerensemble im Zeichen der Pandemie Abschied von zehn Jahren gemeinsamer künstlerischer Arbeit und bedeutenden Erfolgen nehmen. Die Betroffenen reflektieren ihre Situation, ihre Gefühle, Erfahrungen und Zukunftsängste, indem sie die Zeit an der experimentellen Spielstätte Revue passieren lassen. Die unausweichliche Trennung konfrontiert sie aber auch mit den ihrem Beruf innewohnenden Veränderung und Neuorientierung. Der nicht ganz von Wehmut und Sentimentalität freie Dokumentarfilm gewährt ungewohnte Einblicke in das künstlerische Selbstverständnis und die gesellschaftspolitische Ausrichtung der Theatertruppe. Die Corona-Zeit wird dabei unverhofft zum Katalysator, da sich die einzelnen Teammitglieder fragen müssen, ob sie sich ihrer eigenen, aber auch der gemeinsamen Geschichte stellen und diese kreativ umsetzen wollen.
Dokumentarfilm | Deutschland 2022 | 89 Minuten
Regie: Laura N. Junghanns
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2022
- Produktionsfirma
- Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
- Regie
- Laura N. Junghanns · Clara Schmieder
- Buch
- Laura N. Junghanns · Clara Schmieder
- Kamera
- Lasse Frobese
- Musik
- Felix Römer
- Schnitt
- Jonathan Ehrlich
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
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