Stumm vor Schreck

Ein Ehepaar hat den Tod seines gemeinsamen Babys erfahren und steht noch immer unter dem Schock des medizinisch unerklärlichen Verlusts, als sie ein Jahr danach ins verwaiste Elternhaus des Mannes in den bayrischen Wäldern fahren. Schweigen, einseitige Formen der Verdrängung und insgeheime Wissensunterschiede machen die wenigen Tage zur bedrängenden Erfahrung. Als sie entdecken, dass sich auf dem Grundstück ein junger Mann versteckt, bringt das ihre fragile Beziehung endgültig an einen Scheideweg. Ein mit reduzierten Mitteln und improvisierter Darstellung umgesetztes Drama um Schuld und Vergebung, das durch seine sichere Umsetzung auch die Glaubens- und Gewissenskonflikte der Figuren nicht aufgesetzt erscheinen lässt. - Ab 16.