Der Völkermord an Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten wurde in Deutschland über Jahrzehnte totgeschwiegen, während die Überlebenden weiterhin Schikanen und Ausgrenzung erfuhren. Der Dokumentarfilm schildert den Kampf des Bürgerrechtlers Romani Rose um die Anerkennung des Völkermords, die 1982 erreicht wurde, und verbindet frappierendes Archivmaterial mit einem Blick auf die Entwicklungen insbesondere auch in den darauffolgenden Jahrzehnten. In den Gesprächen stets von großem Respekt getragen, zeigt der Film eindringlich und gründlich auf, welches Leid Sinti und Roma erfuhren und wie staatliche, gesellschaftliche und kirchliche Stellen durch ihr Verhalten Anteil an einer Fortführung der NS-Verbrechen hatten.
- Sehenswert ab 14.
Dokumentarfilm | Deutschland 2021 | 113 Minuten
Regie: Peter Nestler
Kommentieren
Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2021
- Produktionsfirma
- Strandfilm/Navigator Film/ZDF/3sat
- Regie
- Peter Nestler
- Buch
- Peter Nestler
- Kamera
- Rainer Komers
- Schnitt
- Dieter Reifarth
- Länge
- 113 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- TMDB