Tausend Zeilen
Drama | Deutschland 2022 | 93 Minuten
Regie: Michael Herbig
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Ein freiberuflicher Autor eines deutschen Nachrichtenmagazins beginnt sich zu wehren, als ihm bei einer Reportage über mittelamerikanische Flüchtlinge ein junger Starreporter zur Seite gestellt wird, dessen Texte zwar süffig sind, es mit der Wahrheit aber nicht so genau nehmen. In fiktionalisierter Form erzählt der bildstark und mit leichter Hand inszenierte Film die Affäre Claas Relotius nach, der 2018 als Schwindler aufflog. Jahrelang hatte der „Spiegel“-Journalist Porträts und Interviews weitgehend erfunden. Der wie ein modernes Märchen angelegte Film tendiert darstellerisch zu übersteigerter Dramatik und lässt die Hintergründe für das Verhalten des Hochstaplers letztlich unaufgeklärt.
- Ab 14.
Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2022
- Produktionsfirma
- UFA Fiction/Feine Filme/Warner Bros. Filmprod.
- Regie
- Michael Herbig
- Buch
- Hermann Florin
- Kamera
- Torsten Breuer
- Musik
- Ralf Wengenmayr
- Schnitt
- Alexander Dittner
- Darsteller
- Elyas M'Barek (Juan Romero) · Jonas Nay (Lars Bogenius) · Michael Ostrowski (Milo) · Michael Maertens (Rainer M. Habicht) · Jörg Hartmann (Christian Eichner)
- Länge
- 93 Minuten
- Kinostart
- 29.09.2022
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Drama | Satire
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Fiktionalisiertes Drama über den Fall Claas Relotius, der in den 2010er-Jahren mit größtenteils erfundenen Porträts und Interviews zu einem gefeierten Starreporter beim Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ aufstieg.
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