Oleg, eine Kindheit im Krieg

Dokumentarfilm | Dänemark/Finnland/Schweden 2017 | 89 Minuten

Regie: Simon Lereng Wilmont

Ein Jahr im Leben eines zehnjährigen Jungen, der bei seiner Großmutter in der Ostukraine in einem Dorf in unmittelbarer Nähe der Kriegsfront lebt. Der ruhig beobachtende, mitunter durch einen poetischen Kommentar verstärkte Dokumentarfilm fängt durch seine ungewöhnliche Nähe zu seinem Protagonisten ungefiltert den Eindruck ein, den die gewaltsamen Vorgänge um ihn herum auf ihn und seine Kameraden machen. Die Gewalt des Krieges trifft die Dorfbewohner dabei zwar nur in wenigen Momenten direkt, doch vermittelt der Film unmissverständlich, wie die Dauerpräsenz von Kampf und Tod sich in Verhalten und Sprache der Kinder einschreibt. (O.m.d.U.) - Sehenswert ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
OLEGS KRIG
Produktionsland
Dänemark/Finnland/Schweden
Produktionsjahr
2017
Produktionsfirma
Final Cut for Real/Story AB/BR/arte
Regie
Simon Lereng Wilmont
Buch
Simon Lereng Wilmont
Kamera
Simon Lereng Wilmont
Musik
Erik Enocksson · Joaquin Garcia · Uno Helmersson
Schnitt
Michael Aaglund
Länge
89 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 16.
Genre
Dokumentarfilm
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