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Kriegsdrama um versprengte deutsche Soldaten, die im Russlandfeldzug 1941 in der Ukraine in einem Dorf landen, das von Russlanddeutschen bewohnt wird. Da die Männer fast alle deportiert oder in die russische Armee eingezogen wurden, leben fast nur noch Frauen in dem Ort. Diese scheinen sich zunächst mit den deutschen Soldaten friedlich zu arrangieren, doch gibt es einen Keim von gegenseitigem Misstrauen, der schließlich aufgeht und für blutige Eskalationen sorgt. Ein als Abschlussarbeit einer Schauspiel-Klasse der München Film Akademie mit Nachwuchsdarstellern inszenierter Antikriegsfilm, in dessen Drehbuch zwar nicht alle Dialoge ganz glaubwürdig wirken und manche Entwicklung etwas dürftig motiviert ist; insgesamt überzeugt der Film jedoch dank seiner klugen Beschränkung auf den dörflichen Mikrokosmos und die Dynamik innerhalb einer überschaubaren Gruppe von Protagonisten, die von den jungen Darstellern gut vermittelt wird.
- Ab 16.