Die Wüste der Sahel-Zone breitet sich immer mehr aus. Die ökologische Katastrophe ist zugleich eine soziale, denn mit der Zerstörung der Lebensgrundlagen geht auch eine Zerstörung autochthoner Lebensformen einher. Der Dokumentarfilm beschreibt diese Entwicklung als Spätfolge des Kolonialismus; er zeigt die ehemals blühenden Königs- und Handelsstädte Djenné und Timbuktu, deren Größe längst verblaßt ist. Die sich durch die erzwungene Landflucht rasch ausbreitenden Elendsquartiere der größeren Städte sind eine weitere Facette dieser Entwicklung.
Der lange Abstieg in den Fortschritt
Dokumentarfilm | BR Deutschland 1986 | 103 Minuten
Regie: Susanne Müller-Hanpft
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1986
- Produktionsfirma
- Focus
- Regie
- Susanne Müller-Hanpft · Martin Bosboom
- Länge
- 103 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
Veröffentlicht am
—
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