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Ein nicht mehr junger Dichter kifft sich in den sonnigen Florida Keys durchs Leben. Mehr als Sonne und Strand, Gras und Sex braucht er nicht für sein Glück. Der selig vor sich hinschaukelnde, zugleich aber auch hypervulgäre Film entwirft ein candyfarben-regressives Porträt eines schillernden Lebenskünstlers, der ohne Eifer, Fleiß oder Produktivitätsdruck im Augenblick verweilt, was eine gewisse Distanz zu seiner Umwelt miteinschließt. Die emphatischen, schön anzusehenden Beobachtungen kommen ohne dramaturgische Verdichtungen aus, lassen hinter der improvisiert erscheinenden Inszenierung aber doch viel Ambition erkennen.