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Filmbiografie über Lyndon B. Johnson, den 36. Präsidenten der USA. Der Film versucht, das Bild Johnsons als des Staatsoberhauptes, unter dem die USA in den Vietnamkrieg eintrat, zu erweitern, indem sie auf dessen innenpolitisches Engagement und auf die Phase zwischen 1960 und 1964 fokussiert: von Johnsons Konkurrenz mit John F. Kennedy als Präsidentschaftskandidat der Demokraten über seine Zeit als Vizepräsident bis zu seinem Aufstieg zum Präsidenten nach Kennedys Ermordung. Dabei zeigt der Film Johnson, auch dank eines starken Hauptdarstellers, eindrucksvoll als sperrige, machthungrige Politiker-Persönlichkeit, würdigt aber auch Johnsons Engagement dafür, den von Kennedy lancierten „Civil Rights Act“ nach dessen Tod durchzusetzen. Dabei konzentriert sich der Film ganz auf seine Hauptfigur und den Machtzirkel in und ums Weiße Haus, was die Perspektive des Films als Zeitbild stark einschränkt, aber der Dichte des Politiker-Porträts guttut.
- Ab 16.