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Am Abend des 30. Januar 1933 trifft sich eine jüdische Großfamilie zum gemeinsamen Abendessen, bei dem sehr unterschiedliche Positionen angesichts der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten zur Sprache kommen. Während die Älteren als deutsche Patrioten stolz auf das kulturelle Erbe sind, werfen die kommenden Kriege bereits nachdrückliche Schatten auf die Jüngeren. Das theaterhafte Kammerspiel kreist um ideologische Auseinandersetzungen und unterschiedliche Identitätskonstruktionen. Die holzschnittartige Zeichnung der Figuren und ihrer ideologischen Positionen spekuliert dabei nachdrücklich auf die Perspektive des nachgeborenen Publikums, das im Wissen um den Verlauf der Geschichte zu werten und zu gewichten weiß.
- Ab 16.