Drama über die Rivalität zwischen der englischen Königin Elizabeth I und der schottischen Regentin Mary Stuart, das sich primär auf Hofintrigen konzentriert.
Paradoxerweise war es das Fernsehen und nicht das großflächige Kinobild, das historische Stoffe in den letzten Jahrzehnten wieder populär gemacht hat. In „Mary Stuart, Königin von Schottland“ nimmt sich die Theaterregisseurin Josie Rourke eines Sujets an, das schon mehrmals in beiden Medien präsent war, unter anderem in einer frühen Verfilmung durch John Ford („Maria von Schottland“, 1936): ein nicht nur in angelsächsischen Ländern populäres Intrigenstück über die Rivalität zwischen Königin Elizabeth I. und ihrer aus Frankreich heimgekehrten schottischen Rivalin Mary Stuart.
Zu Zeiten der #MeToo-Bewegung ist Mary Stuart zweifellos eine interessante Figur, Beispiel dafür, dass Feministinnen keine Erfindung des 21. Jahrhunderts sind.
Höfische Intrigen
Schon Stefan Zweig fand die Figur von Mary Stuart attraktiv genug, um ihr eines seiner besten Frauenporträts zu widmen. Doch nicht Zweigs Buch, sondern John Guys „My Heart Is My Own: The Life of Mary Queen of Scots“ diente als Vorlage; und überdies wurde es von