Drama | UdSSR 1936 | 70 Minuten
Regie: Vasilij Uravlëv
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Aus einem futuristisch-verklärten Sowjet-Moskau brechen ein etwas schrulliger, aber von seinem Traum besessener Akademieprofessor, seine Assistentin und ein junger Pionier mit einem selbst gebastelten Katapult ins All und zum Mond auf. Ein unter Mitwirkung des legendären sowjetischen Raketenpioniers Konstantin Tsiolkovsky entstandener Science-Fiction-Film, der am Ende der Stummfilm-Ära entstand. Den Vorstoß in den Weltraum koppelt der Film mit der Aufbruchsstimmung der frühen Stalin-Zeit und wird dabei von einem mit Blick auf die Realitäten der Diktatur naiven Pathos getragen. Zudem reizte der Film die tricktechnischen Möglichkeiten seiner Zeit voll aus.
- Ab 14.
Filmdaten
- Originaltitel
- KOSMICHESKIY REYS: FANTASTICHESKAYA NOVELLA | KOSMIČESKIJ REJS
- Produktionsland
- UdSSR
- Produktionsjahr
- 1936
- Produktionsfirma
- Mosfilm
- Regie
- Vasilij Uravlëv
- Buch
- Aleksandr Filimonov
- Kamera
- A. Galperin · I. Karenkov
- Musik
- Neil Brand · Richard Siedhoff
- Darsteller
- Sergej Komarow (Pawel Iwanowitsch Sedych, Akademiker) · Ksenija Moskalenko (Prof. Marina) · Vassili Gaponenko (Andrjuscha Orlow, ein Junge) · Nikolay Feoktistov (Capt. Wiktor Orlow) · Vasili Kovrigin (Prof. Karin)
- Länge
- 70 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung | Science-Fiction | Stummfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Die Edition enthält den Film in einer Orchestermusikbegleitung von Neil Brand sowie zusammen mit einem Live-Mitschnitt einer Klavierbegleitung von Richard Siedhoff. Die Extras umfassen u.a. ein analytisches Booklet (20 Seiten) mit einem Essay von Alexander Schwarz. Zudem ist der Kurzfilm „Interplanetarische Revolution“ („Meplanetnaja revoljucija“) von 1924 mit einer Musikbegleitung von Masha Khotimski enthalten (10 Min., UdSSR 1924 - Drehbuch, Regie und Animation: Zenon Komissarenko, Jurij Merkulov, Nikolaj Chodataev - Kamera: Zenon Komissarenko, Jurij Merkulov, Nikolaj Chodataev - Produktion: Goskinotechnikum GTK, Moskau). Die Edition ist mit dem Silberling 2018 ausgezeichnet.