Dokumentarfilm über den realen Fall eines Hochstaplers im Münchner Nobelwohnort Schwabing: Ein arbeitsloser Vater fälschte seinen Lebenslauf, um seinem Kind einen Integrationsplatz im Kindergarten einer Eltern-Initiative zu verschaffen. Dort verstand er es, sich das Amt des Kassenwarts zu sichern und über zwei Jahre hinweg unbemerkt Rücklagen von rund 250.000 Euro für sich abzuzweigen. Der nur aus Interviews und tableauartigen Zwischenbildern bestehende Film erhebt sich über diese vorgebliche Kargheit, indem er unterhaltsam und aufschlussreich vom Selbstverständnis der Gutgestellten und dem Gefälle der Schichten erzählt. Nicht zuletzt fesselt die Rekapitulation des abenteuerlichen Betrugs als reale Schelmenkomödie.
- Ab 14.
Dokumentarfilm | Deutschland 2017 | 84 Minuten
Regie: David Spaeth
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2017
- Produktionsfirma
- Eikon Media/SWR
- Regie
- David Spaeth
- Buch
- David Spaeth
- Kamera
- Christian Rein · Pascal Schmit · Sebastian Bäumler · Christian Stangassinger · David Spaeth
- Musik
- Philipp Noll · Axel Huber
- Schnitt
- Georg Michael Fischer
- Länge
- 84 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm