Bei einer Luzerner Gedenkveranstaltung für Musiker, die Opfer des Holocaust wurden, entfaltet sich innerhalb der Familie des greisen Initiators des Abends ein intrigantes Geschehen um alte Rechnungen, Schuld und Verantwortung. Durch den Giftanschlag auf einen Klarinettisten werden auch die Luzerner Kommissare Ritschard und Gubser mit hineingezogen. Ein als „One Shot“-Experiment ohne sichtbare Schnitte gedrehter „Tatort“-Krimi, der seinen Schauplatz sehr atmosphärisch in Szene zu setzen weiß. Das Gewicht der Story, die historische Altlasten der Schweiz aus dem Zweiten Weltkrieg aufgreift, belastet allerdings den Fluss der eher mäßigen Kriminalhandlung.
- Ab 14.
Tatort - Die Musik stirbt zuletzt
Krimi | Schweiz 2018 | 88 Minuten
Regie: Dani Levy
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- TATORT - DIE MUSIK STIRBT ZULETZT
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 2018
- Produktionsfirma
- SRF/Hugofilm Prod.
- Regie
- Dani Levy
- Buch
- Dani Levy · Stefan Brunner · Lorenz Langenegger
- Kamera
- Filip Zumbrunn
- Musik
- Niki Reiser
- Darsteller
- Stefan Gubser (Reto Flückiger) · Delia Mayer (Liz Ritschard) · Hans Hollmann (Walter Loving) · Sibylle Canonica (Alice Loving-Orelli) · Andri Schenardi (Franky Loving)
- Länge
- 88 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Krimi
Experimenteller „One Take“-Tatort des Luzerner Ermittlerteams von Dani Levy, der allerdings durch das Gewicht der Story um geschichtliche Altlasten der Schweiz aus dem Zweiten Weltkrieg belastet wird.
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen