Corinna Schmidt

Drama | DDR 1951 | 97 Minuten

Regie: Artur Pohl

Die Professorentochter Corinna Schmidt will einen begüterten Mann zum Ehegatten haben. Nach der Verlobung mit dem Sohn eines Kommerzienrates erkennt sie bald die Hohlheit der oberen Gesellschaftsschicht; sie entscheidet sich für einen sozialdemokratischen Lehrer, der für die Rechte der Arbeiter eintritt und aus dem Birmarckschen Deutschland verbannt wird. Atmosphärisch dichter und gut gespielter Film, der Gewichte in Fontanes Roman "Frau Jenny Treibel" von der bürgerlichen Hauptfigur auf "klassenbewusste" Elemente verschiebt und der literarischen Vorlage damit nicht gerecht wird. Trotz der Anbiederung an den "sozialistischen Realismus" wurde der Film von der SED scharf getadelt, weil er das Erbe Fontanes verfälsche. Als Zeitdokument interessant. - Ab 14.

Filmdaten

Produktionsland
DDR
Produktionsjahr
1951
Produktionsfirma
DEFA
Regie
Artur Pohl
Buch
Artur Pohl
Kamera
Eugen Klagemann
Musik
Hans Hendrik Wehding
Schnitt
Hildegard Tegener
Darsteller
Trude Hesterberg (Jenny Treibel) · Willi Kleinoschegg (Kommerzienrat Treibel) · Ingrid Rentsch (Corinna Schmidt) · Joseph Noerden (Leopold Treibel) · Peter Podehl (Dr. Marcel Wedderkopp)
Länge
97 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 6 (Video)
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
Externe Links
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