Kedi - Von Katzen und Menschen

Dokumentarfilm | Türkei/USA 2016 | 79 Minuten

Regie: Ceyda Torun

Dokumentarfilm über wilde Katzen in Istanbul sowie über die Menschen, die sich um sie kümmern. Er folgt sieben Tieren „auf Katzenhöhe“ durch die verwinkelten Straßen und über die Märkte der Stadt und lässt jene Bewohner zu Wort kommen, die zu jeder Gelegenheit die unabhängigen Tiere füttern oder mit ihnen spielen. Dabei erfährt man durchaus einiges über die Atmosphäre und den „Groove“ der Metropole am Bosporus, auch wenn es vorrangig nur um eine filmische Liebeserklärung an die Tiere und ihre putzigen Gesichter in Großaufnahme geht. - Ab 10.
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Filmdaten

Originaltitel
KEDI
Produktionsland
Türkei/USA
Produktionsjahr
2016
Produktionsfirma
Termite Films
Regie
Ceyda Torun
Buch
Ceyda Torun
Kamera
Alp Korfali · Charlie Wuppermann
Musik
Kira Fontana
Schnitt
Mo Stoebe
Länge
79 Minuten
Kinostart
10.08.2017
Fsk
ab 0; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 10.
Genre
Dokumentarfilm | Tierfilm
Externe Links
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Heimkino

Die Extras enthalten u.a. ein Feature mit im Film nicht verwendeten Szenen.

Verleih DVD
Weltkino/Universum (16:9, 1.85:1, DD5.1 türk./dt.)
Verleih Blu-ray
Weltkino/Universum (16:9, 1.85:1, dts-HDMA türk./dt.)
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Dokumentarfilm über streunende Katzen in Istanbul und die Menschen, die sich ihrer annehmen

Diskussion
Es war nur eine Frage der Zeit, bis es die im Internet beliebten Katzen-Videos auch auf die große Leinwand schaffen. Die türkische Regisseurin Ceyda Torun hat sogar einen cleveren Dreh gefunden, um das Sujet nicht allzu platt ins andere Medium zu transferieren. Ihre Dokumentation spürt nicht etwa Haustieren nach, sondern Katzen, die in der Großstadt Istanbul zu Hause sind. Deren Einwohner haben offenbar eine Schwäche für die unabhängigen Tiere. Egal, ob alt oder jung, männlich oder weiblich: Alle nutzen jede sich bietende Gelegenheit, um die Streuner zu berühren, zu füttern oder mit ihnen zu spielen. Der Film wählt sieben Exemplare mit unterschiedlichen Charaktereigenschaften aus und begleitet sie auf Katzenhöhe durchs Gewirr der Straßen. Nach und nach entspinnen sich amüsante Geschichten um die „Gaunerin“, den „Spieler“, den „Gentleman“ oder den „Rattenjäger“. Den Menschen, die sich um die Tiere kümmern, verschafft der Anblick der Samtpfoten sichtlich ein Entspannungsgefühl im hektischen Durcheinander aus Autoverkehr und Menschenmassen, das aus der Perspektive der Katzen noch verstörender wirkt. Natürlich erfährt man auch etwas über die Atmosphäre und den „Groove“ von Istanbul. Letztlich dient der beträchtliche Aufwand aber nur dazu, um möglichst oft die putzigen Gesichter der Katzen in Großaufnahme zu präsentieren. Sie sind die Stars dieser filmischen Liebeserklärung; das Umfeld darf lediglich assistieren. Für Liebhaber der eigenwilligen Majestäten geht die Rechnung auf. Der Rest sucht sich lieber woanders einen schnurrenden Partner.
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