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In einer deutschen Kleinstadt kommt bei einer Aktion gegen eine kosovarische Familie ein Mann ums Leben, der sich als Mitglied einer Neonazi-Vereinigung erweist. Ein geachteter Friseurmeister beginnt, das Verhalten seines Sohns, der mit dem Toten befreundet war und selbst Anzeichen einer rechtsextremen Gesinnung zeigt, zu hinterfragen. Bald schlägt ihm eine bislang unbekannte Feindseligkeit entgegen. Aufrüttelndes, hervorragend inszeniertes und gespieltes (Fernseh-)Dorfdrama, das mit den Mitteln eines Thrillers ein bedrückend realistisches Bild von alltäglicher Fremdenfeindlichkeit zeichnet. Der Verzicht auf eine konkrete Verortung verstärkt die Allgemeingültigkeit.
- Sehenswert ab 16.