Eindrückliches Dokumentarfilmporträt der Komponistin Barbara Heller, die auch im hihen Alter noch „Neue Musik“ komponiert und sich ebenso kenntnisreich wie erhellend darüber auslässt. Die 1936 in Ludwigshafen am Rhein geborene Musikerin war Wegbereiterin in einer männerdominierten Welt, als sie 1980 anfing, „Neues“ zu komponieren. Im Zentrum des Films steht dabei weniger die historische Aufarbeitung als das Charisma und die Musik einer klugen Frau.
- Ab 14.
Unterwegs in der Musik - Die Komponistin Barbara Heller
Dokumentarfilm | Deutschland 2016 | 83 Minuten
Regie: Lilo Mangelsdorff
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2016
- Produktionsfirma
- LiMa Media
- Regie
- Lilo Mangelsdorff
- Buch
- Lilo Mangelsdorff
- Kamera
- Lilo Mangelsdorff · Nina Werth
- Schnitt
- Lilo Mangelsdorff
- Länge
- 83 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- TMDB
Heimkino
Wie reden über Musik, wenn doch nicht klar ist, woher sie eigentlich kommt? Barbara Heller tut sich sichtlich schwer mit dem Umschreiben, was sie und wie sie es macht. Kein Wunder, komponiert die 80-Jährige doch keine „beliebten Melodien“, sondern Klänge, die aus dem Innersten stammen, dabei komplex und dennoch eingängig sind und am besten weder Anfang noch Schluss haben.
Diskussion
Wie reden über Musik, wenn doch nicht klar ist, woher sie eigentlich kommt? Barbara Heller tut sich sichtlich schwer mit dem Umschreiben, was sie und wie sie es macht. Kein Wunder, komponiert die 80-Jährige doch keine „beliebten Melodien“, sondern Klänge, die aus dem Innersten stammen, dabei komplex und dennoch eingängig sind und am besten weder Anfang noch Schluss haben. Neue Musik kann durchaus mal nur aus zwei oder drei Takten mit „Anfangschlüssen“ bestehen, wie sie verschmitzt gleich zu Beginn von Lilo Mangelsdorffs Dokumentarfilm zu bedenken gibt. Heller war Wegbereiterin in einer männerdominierten Welt, als sie 1980 anfing, „Neues“ zu komponieren. Aber das ist nicht weiter wichtig; wichtiger ist, sich von der Komponistin und von ihren wunderbar beiläufigen Erkenntnissen einfangen zu lassen. Und zuzuhören, wenn sie am Klavier in sich geht.
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