Teilen
Am Morgen eines geplanten Ausflugs nach Disneyworld erfährt ein Familienvater, dass er seinen Job los ist, verschweigt dies aber, um das Vergnügen an der Tour nicht zu schmälern. Vor Ort mischen sich zunehmend irritierende Verzerrungen in seine Wahrnehmung, die sich zum psychedelischen Horrortrip steigern. Der als surrealer Albtraum inszenierte Film wurde im Guerilla-Style vor Ort in den Disney-Parks in Kalifornien und Florida gedreht. Inszenatorisch verfolgt er zielstrebig eine „Entdisneyfizierung“ und setzt in Disney-Filmen ausgeblendete Themen wie Sex, Aggression, Tod umso expliziter und verstörender ins Bild. Der rabiate Debütfilm lotet als fieberhafte Fantasie die dekonstruktiven Möglichkeiten des Sujets mit Verve aus.