1946 beginnen die USA mit ihren Atombombentests im pazifischen Bikini-Atoll. Die unter dem Namen "Operation Crossroads" in die Geschichte eingegangene Versuchsreihe sollte ihre nukleare Überlegenheit vor Augen führen. 42.000 Soldaten nahmen an dem Unternehmen teil und wurden mehr oder weniger den Strahlen ausgesetzt. Um das für die Nachwelt festzuhalten, sollte ein Dokumentarfilm über die Tests und ihre Folgen gedreht werden, für den keine Kosten gescheut wurden. So waren 750 Kameras im Einsatz und wurden 18 Tonnen Filmmaterial belichtet. Der Dokumentarfilm wurde nie fertiggestellt, aber auf sein archiviertes Material stützt sich Stones Film, der die erschreckende Naivität entlarvt, mit der das Projekt durchgeführt wurde. Die betroffenen Eingeborenen dieser Südsee-Region kommen ebenso zu Wort wie die beteiligten Soldaten; ihre Schicksale verleihen dem Film eine bedrückende Eindringlichkeit.
- Ab 16.
Radio Bikini - Atombombenversuche im Pazifik 1946
Dokumentarfilm | USA/Großbritannien 1987 | (TV) 60 Minuten
Regie: Robert L.F. Stone
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Filmdaten
- Originaltitel
- RADIO BIKINI
- Produktionsland
- USA/Großbritannien
- Produktionsjahr
- 1987
- Produktionsfirma
- Crossroads Film Project/Channel Four
- Regie
- Robert L.F. Stone
- Buch
- Robert L.F. Stone
- Kamera
- Robert L.F. Stone · John Rayter
- Musik
- Robert Fitzsimons
- Länge
- (TV) 60 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB