Dokumentarfilm über die Produktionsfirma Cannon Films der Israelis Menahem Golan und Yoram Globus, die sich in den 1980er-Jahren einen Namen als ambitionierte Trashfilm-Schmiede machte. Rasant, mitunter ein wenig hektisch reihen sich in dem Dokumentarfilm über den Aufstieg und Fall der Cannon-Filmstudios Interviews an Filmausschnitte. Sehr kurzweilig und durchaus kritisch, vor allem in der Darstellung des umstrittenen Moguls Golan.
- Ab 16.
Electric Boogaloo (2014)
Dokumentarfilm | Australien/USA/Israel/Großbritannien 2014 | 107 Minuten
Regie: Mark Hartley
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Dokumentarfilm über die Produktionsfirma Cannon Films der Israelis Menahem Golan und Yoram Globus, die sich in den 1980er-Jahren einen Namen als ambitionierte Trashfilm-Schmiede machte. Rasant, mitunter ein wenig hektisch reihen sich in dem Dokumentarfilm über den Aufstieg und Fall der Cannon-Filmstudios Interviews an Filmausschnitte. Sehr kurzweilig und durchaus kritisch, vor allem in der Darstellung des umstrittenen Moguls Golan.
- Ab 16.
Filmdaten
- Originaltitel
- ELECTRIC BOOGALOO: THE WILD, UNTOLD STORY OF CANNON FILMS
- Produktionsland
- Australien/USA/Israel/Großbritannien
- Produktionsjahr
- 2014
- Produktionsfirma
- Fury Prod./RatPac Documentary Films/XYZ Films
- Regie
- Mark Hartley
- Buch
- Mark Hartley
- Kamera
- Garry Richards
- Musik
- Jamie Blanks
- Schnitt
- Jamie Blanks · Sara Edwards · Mark Hartley
- Länge
- 107 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Die 1980er-Jahre waren die Zeit, in der sich der Zuschauer langsam vom Kino emanzipierte und in der Videothek verstohlen nach Filmen stöberte, die allenfalls die Leinwände der Bahnhofsviertel „zierten“. Der Segen des Heimkinos für den gehobenen Trash der Cousins Menahem Golan und Yoram Globus bleibt in Mark Hartleys Dokumentarfilm „Electric Boogaloo“ unthematisiert.
Aktualisiert am
27.03.2017 - 14:19:05
Diskussion
Die 1980er-Jahre waren die Zeit, in der sich der Zuschauer langsam vom Kino emanzipierte und in der Videothek verstohlen nach Filmen stöberte, die allenfalls die Leinwände der Bahnhofsviertel „zierten“. Der Segen des Heimkinos für den gehobenen Trash der Cousins Menahem Golan und Yoram Globus bleibt in Mark Hartleys Dokumentarfilm „Electric Boogaloo“ unthematisiert. Vielleicht deshalb, weil dem Familienunternehmen Cannon Films unter der Ägide des charismatischen Israeli Golan nicht weniger vorschwebte, als mit Action- und anderen Großproduktionen Hollywood zu erobern. So waren im Portfolio nicht nur die fiesen Gewaltballereien mit Charles Bronson („Ein Mann sieht rot“) oder Chuck Norris („Missing in Action“), sondern auch Filme, die für den „Oscar“ bestimmt waren – dann aber grandios scheiterten. „Sahara“ mit Brooke Shields war 1982 so ein tragisches Beispiel. Rasant, mitunter ein wenig hektisch reihen sich in dem Dokumentarfilm über den Aufstieg und Fall der Cannon-Filmstudios Interviews an Filmausschnitte. Sehr kurzweilig und durchaus kritisch, denn viele der Befragten hatten nicht das beste Verhältnis zu Mogul Golan. Interessante Filmgeschichte vom untersten Videothekenregal!
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