Ein Metjen nahmens Preetzen

- | Deutschland 2014 | 89 Minuten

Regie: Gerald Koll

Das Mädchen Anje Preetzen lebte Ende des 17. Jahrhunderts in Kiel und hatte mit unbedachtem Gerede die zwei letzten Hexenverbrennungen der Stadt maßgeblich mit zu verantworten. Der Film versammelt faszinierende Zeitdokumente in einer virtuosen Collage aus Handschriften, zeitgenössischen Stichen, barocken Gemälden und Quelldokumenten der Kieler Justiz, zu der Katja Hänsel die unterschiedlichen Protagonisten des letzten Kieler Malefizprozesses aus dem Off zitiert. Weniger ein klassischer Dokumentarfilm als ein spannendes Dokument über eine Zeit, die man nicht selbst erlebt haben will. - Ab 14.
Zur Filmkritik

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2014
Produktionsfirma
Koll-Filmprod.
Regie
Gerald Koll
Buch
Gerald Koll
Kamera
Gerald Koll
Musik
Jörg Meyer
Schnitt
Friederike Anders
Darsteller
Katja Hensel (Anje)
Länge
89 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 12
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Externe Links
IMDb

Heimkino

Verleih DVD
Koll-Filmprod. (16:9, 1.78:1, DD2.0 dt.)
DVD kaufen

Regisseur und Drehbuchautor Gerald Koll hat sich die Aufgabe gestellt, Schriftstücke von und über Anje Preetzen zu verfilmen. Das Mädchen lebte Ende des 17. Jahrhunderts in Kiel – und hat mit seinem unbedachten Gerede die zwei letzten Hexenverbrennungen der Stadt maßgeblich mit zu verantworten.

Diskussion
Regisseur und Drehbuchautor Gerald Koll hat sich die Aufgabe gestellt, Schriftstücke von und über Anje Preetzen zu verfilmen. Das Mädchen lebte Ende des 17. Jahrhunderts in Kiel – und hat mit seinem unbedachten Gerede die zwei letzten Hexenverbrennungen der Stadt maßgeblich mit zu verantworten. Koll hätte diese faszinierenden Zeitdokumente vor der Kamera vorlesen lassen können, wie Romuald Karmakar in seinem „Das Himmler-Projekt“, entschied sich aber für eine virtuose Collage aus Handschriften, zeitgenössischen Stichen, barocken Gemälden und Quelldokumenten der Kieler Justiz, zu der Katja Hänsel die unterschiedlichen Protagonisten des letzten Kieler Malefizprozesses aus dem Off zitiert. Weniger ein klassischer Dokumentarfilm als ein spannendes Dokument über eine Zeit, die man nicht selbst erlebt haben will.
Kommentar verfassen

Kommentieren