Zur Geburt seines jüngsten Sohns 2005 kauft sich der Palästinenser Emad Burnat eine Videokamera. Zeitgleich beginnt Israel mit dem Bau einer Grenzmauer nahe von Burnats Heimatdorf Bil’in. Die Bauern wehren sich mit friedlichen Protesten und der Beschlagnahmung ihres Landes. Der Aufstand palästinensischer Jugendlicher gegen die israelische Besatzung verändert das Dorf wie auch die Region. Fünf Jahre lang filmt Burnat sowohl die Proteste als auch das Heranwachsen seines Sohns. Dabei werden er und Menschen, die ihm nahe stehen, Opfer von willkürlichen Verhaftungen, Zerstörung und gewaltsamen Übergriffen durch israelische Siedler und die Armee – bis die ersten Toten zu beklagen sind. Immer wieder wird Burnats Kamera zerstört, womit jede seiner Video-Kameras für ein Kapitel des palästinensischen Widerstands steht. Das bewegende Video-Tagebuch zeigt die subjektive Sicht der Palästinenser. Hautnah erlebt man ihre Bedrohung durch die israelische Siedlungspolitik.
- Sehenswert ab 16.
5 Broken Cameras
Dokumentarfilm | Palästina/Israel/Frankreich/Niederlande 2011 | 90 Minuten
Regie: Emad Burnat
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Filmdaten
- Originaltitel
- 5 BROKEN CAMERAS
- Produktionsland
- Palästina/Israel/Frankreich/Niederlande
- Produktionsjahr
- 2011
- Produktionsfirma
- Alegria Prod./Burnat Films Palestine/Guy DVD Films
- Regie
- Emad Burnat · Guy Davidi
- Buch
- Emad Burnat · Guy Davidi
- Kamera
- Emad Burnat
- Musik
- Le Trio Joubran
- Schnitt
- Guy Davidi · Véronique Lagoarde-Ségot
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB