Meine beste Freundin, ihre Schwester und ich

Komödie | USA 2011 | 87 Minuten

Regie: Lynn Shelton

Um den Kopf frei und sein Leben in den Griff zu bekommen, nimmt ein junger Mann das Angebot seiner besten Freundin an, einige Zeit im Ferienhaus ihrer Familie auf einer Insel zu verbringen. Dort trifft er auf deren ältere Schwester, die ebenfalls in einer Krise steckt. Als noch die beste Freundin nachgereist kommt, entfaltet sich eine komplizierte Dreierbeziehung. Mit guten Darstellern und witzig-klugen Dialogen, mit denen sich die Figuren um Kopf und Kragen reden, entfaltet sich eine kammerspielartige Beziehungskomödie um junge Erwachsene, die nicht so richtig wissen, was sie vom Leben und der Liebe wollen. - Ab 14.
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Filmdaten

Originaltitel
YOUR SISTER'S SISTER
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2011
Produktionsfirma
Ada Films
Regie
Lynn Shelton
Buch
Lynn Shelton
Kamera
Benjamin Kasulke
Musik
Vinny Smith
Schnitt
Nat Sanders
Darsteller
Emily Blunt (Iris) · Mark Duplass (Jack) · Rosemarie DeWitt (Hannah) · Mike Birbiglia (Al) · Jason Dodson (Toms Freund)
Länge
87 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 6
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Komödie
Externe Links
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Heimkino

Die Extras umfassen u.a. einen Audiokommentar der Regisseurin.

Verleih DVD
Alamode (16:9, 1.78:1, DD5.1 engl./dt.)
Verleih Blu-ray
Alamode (16:9, 1.78:1, dts-HDMA engl./dt.)
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Der deutsche Titel erinnert an „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“; doch ist der neue Film von Lynn Shelton („Humpday“) erneut eine RomCom der höheren Qualitätsklasse. Statt auf Slapstick und Kalauer setzt die Inszenierung ganz auf lebensnahe Figuren und großartig eskalierende Dialoge, bei denen sich die Figuren im Ringen miteinander und mit den eigenen Lebensentwürfen um Kopf und Kragen quasseln.

Diskussion
Der deutsche Titel erinnert an „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“; doch ist der neue Film von Lynn Shelton („Humpday“) erneut eine RomCom der höheren Qualitätsklasse. Statt auf Slapstick und Kalauer setzt die Inszenierung ganz auf lebensnahe Figuren und großartig eskalierende Dialoge, bei denen sich die Figuren im Ringen miteinander und mit den eigenen Lebensentwürfen um Kopf und Kragen quasseln. Im Zentrum steht mit Jack (Mark Duplass) ein junger Mann, der sich gerade von allem überfordert fühlt. Seine beste Freundin Iris (Emily Blunt) lädt ihn deshalb ein, sich eine Weile allein ins Ferienhaus ihrer Familie auf einer Insel zurückzuziehen, um mit sich ins Reine zu kommen. Anstatt der Einsamkeit findet Jack dort jedoch die Schwester seiner Freundin vor. Hannah (Rosemarie DeWitt) hat gerade eine böse Trennung hinter sich, und obwohl sie eigentlich lesbisch ist, landen sie und Jack in der ersten gemeinsamen Nacht zum Trost-Sex im Bett. Was am nächsten Morgen, als unerwartet Iris auftaucht, für Befangenheit sorgt. Denn auch sie und Jack hegen mehr als nur freundschaftliche Gefühle füreinander. Shelton und ihre drei Darsteller machen aus dem RomCom-Stoff ein lustiges und ehrliches, dem Realismus verpflichtetes Kammerspiel um Lebens- und Gefühlsunsicherheiten einer Generation, die zwar fast alles darf, aber oft nicht weiß, was sie will.
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