Horror | USA 2012 | 88 (24 B./sec.)/85 (25 B./sec.) Minuten

Regie: Barry Levinson

Eine US-amerikanische Kleinstadt wird von mutierten Fischparasiten massakriert, weil die Behörden Hinweise auf eine extreme Verseuchung des Meeres vorsätzlich ignorieren. Eine Journalistin ermittelt und veröffentlicht zugespielte Filmdokumente im Internet. Überzeugender "Found Footage"-Horrorfilm von Barry Levinson, der das "gefundene Material" durch eine vernünftige Rahmenhandlung in einem fesselnden Öko-Thriller verwandelt, wobei er das "Whistleblower vs. NSA"-Thema beängstigend vorwegnimmt. - Ab 16.
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Filmdaten

Originaltitel
THE BAY
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2012
Produktionsfirma
Automatik Ent./Hydraulx
Regie
Barry Levinson
Buch
Michael Wallach
Kamera
Josh Nussbaum
Musik
Marcelo Zarvos
Schnitt
Aaron Yanes
Darsteller
Kristen Connolly (Stephanie) · Kether Donohue (Donna) · Christopher Denham (Sam) · Frank Deal (Bürgermeister Stockman) · Nansi Aluka (Jaqueline)
Länge
88 (24 B.
sec.)
85 (25 B.
sec.) Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Horror
Externe Links
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Heimkino

Die Extras umfassen u.a. einen Audiokommentar des Regisseurs.

Verleih DVD
Koch (16:9, 1.85:1, DD5.1 engl./dt.)
Verleih Blu-ray
Koch (16:9, 1.85:1, dts-HDMA engl./dt.)
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Diskussion
„The Bay“ ist Horror reinsten „verseuchten“ Wassers. Thema ist die Natur, die zum Schlag gegen die Menschen ausholt: Am 4. Juli 2009 befand sich die kleine Touristen-Küstenstadt Claridge, Maryland, für gut 24 Stunden in einem Belagerungszustand. Wie durch ein Wunder konnte dieses katastrophale Ereignis eingedämmt und vertuscht werden. Das will die Journalistin Donna Thompson nun ändern, indem sie ihre eigenen Erlebnisse sowie Filmdokumente, die ihr zugespielt wurden, auf ihrer Internetplattform veröffentlicht. „The Bay“ ist einer der seit geraumer Zeit so beliebten „Found Footage“-Horrorfilme. Der Zuschauer wird Zeuge einer Invasion der Körperfresser, in der mutierte Fischparasiten auf den Menschen überspringen und dort ein grausames Werk vollführen. War die qualitative Ausbeute dieses Subgenres bisher eher bescheiden, demonstriert der inzwischen 71-jährige Altmeister Barry Levinson („Rain Man“), dass ein auf Dokumentarfilm getrimmter Wackelkamera-Horror durchaus spannend und unheimlich sein kann, wenn er intelligent gemacht ist. In seinem ersten Horrorfilm beweist Levinson, dass die oft mit logischen Brüchen einhergehende Verwendung von „gefundenen Material“ durch eine vernünftige Rahmenhandlung auf mehreren Ebenen verstörenden Sinn machen kann. Zum einen als fesselnder Öko-Horror, der im wahrsten Sinne unter die Haut geht; zum anderen als bissiger Kommentar auf die gerade hoch aktuelle „Whistleblower vs. NSA-Problematik“, die der 2012 entstandene Film hier auf beängstigende Weise vorwegnimmt.
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