Den Tod als ständigen Begleiter vor Augen, wartet Michael Perry seit acht Jahren im Hochsicherheitstrakt von Huntsville, Texas, auf die Giftspritze. Schuldig gesprochen am Tod einer Krankenschwester, zudem verdächtigt, zwei weitere Morde verübt zu haben, beteuert er seine Unschuld und belastet einen Freund, der lebenslänglich einsitzt. Werner Herzog interessiert sich in seinem um Sachlichkeit bemühten Dokumentarfilm weniger für die Schuldfrage als für die grundsätzliche Auseinandersetzung mit staatlich sanktioniertem Töten. Acht Tage nach der letzten Interview-Sitzung wurde Perry am 1.7.2010 exekutiert. Dies wurde für Herzog zum Anlass, um in einem Folgeprojekt ("Death Row") mit weiteren Insassen von Todeszellen in US-amerikanischen Gefängnissen zu sprechen.
- Sehenswert ab 16.
Tod in Texas
Dokumentarfilm | USA 2011 | 107 Minuten
Regie: Werner Herzog
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Filmdaten
- Originaltitel
- INTO THE ABYSS
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 2011
- Produktionsfirma
- Creative Differences Prod./Skellig Rock/Werner Herzog Filmprod./Spring Films
- Regie
- Werner Herzog
- Buch
- Werner Herzog
- Kamera
- Peter Zeitlinger
- Musik
- Mark De Gli Antoni
- Schnitt
- Joe Bini
- Länge
- 107 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch