1992 findet in Sevilla die Weltausstellung statt. Um sich auf die EXPO vorzubereiten, wird nicht nur unablässig gebaut, sondern auch "sauber gemacht": Eine Spezialeinheit der Polizei soll dem Drogenhandel in der Innenstadt Einhalt gebieten. Dabei greifen die Cops zunehmend selbst zu schmutzigen, brutalen Methoden. Der Cop-Thriller verfällt in der Inszenierung der Geschichte über eine Gruppe von Männern, die zunehmend in den Sog ihres Macht- und Überlegenheitsgefühls zu geraten drohen, nicht selbst dem Rausch der Gewalt, sondern liefert ein fesselndes Psychogramm, das überdies die Entwicklung der Stadt kritisch in Frage stellt.
- Ab 16.
Kings of the City
Thriller | Spanien 2012 | 99 Minuten (24 B./sec.)/95 (25 B./sec.)
Regie: Alberto Rodríguez
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Filmdaten
- Originaltitel
- GRUPO 7
- Produktionsland
- Spanien
- Produktionsjahr
- 2012
- Produktionsfirma
- Atípica Films/La Zanfoña Prod./Sacromonte Films/AXN/Audiovisual Aval/ICO/ICAA/Junta de Andalucía
- Regie
- Alberto Rodríguez
- Buch
- Rafael Cobos
- Kamera
- Alex Catalán
- Musik
- Julio de la Rosa
- Schnitt
- José M.G. Moyano
- Darsteller
- Antonio de la Torre (Rafael) · Joaquín Núñez (Mateo) · Mario Casas (Ángel) · Julián Villagrán (Joaquín)
- Länge
- 99 Minuten (24 B.
sec.)
95 (25 B.
sec.) - Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Thriller
Heimkino
Veröffentlicht am
02.05.2013 - 15:35:13
Diskussion
1992 findet in Sevilla die Weltausstellung statt. Um sich auf die Expo vorzubreiten, wird nicht nur unablässig gebaut, sondern auch „sauber gemacht“: Eine Spezialeinheit der Polizei soll dem Drogenhandel in der Innenstadt Einhalt gebieten. Dabei greifen die Cops zunehmend selbst zu schmutzigen, brutalen Methoden. Vor allem das jüngste Mitglied der Truppe, der Diabetiker Angel, droht mehr und mehr Hemmschwellen über Bord zu werfen. Während thematisch verwandte Filme, etwa der brasilianische Drogenkrieg-Thriller „Tropas de Elite“, oft selbst dem Rausch der Gewalt erliegen, bewahrt Alberto Rodriguez einen kühlen Kopf: Sein Film ist vor allem das fesselnde Psychogramm einer Gruppe von Männern im Sog ihres Macht- und Überlegenheitsgefühls, das überdies die Entwicklung der Stadt kritisch in Frage stellt.
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