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Ein junger New Yorker Schriftsteller, dessen Roman kein Verlag publizieren will, stößt in einem Pariser Trödelladen auf ein vergilbtes, aber druckreifes Manuskript, das er unter seinem Namen veröffentlicht und prompt berühmt wird. Der Hype um das Buch ruft den eigentlichen Verfasser auf den Plan. Damit führt das gediegen und schwelgerisch inszenierte Drama in kurzen, konventionellen Rückblenden ins Paris der 1940er-Jahre. Die leise Tragik der Handlung wird durch die umständliche Erzählstruktur relativiert, die beide Protagonisten schließlich als Romanfiguren eines dritten Literaten deklariert. Dies verschafft dem Stoff keinen weiteren Resonanzboden, sondern lässt die zentrale Handlung sogar eher verflachen.
- Ab 14.