Abschließende Episode der "Dreileben"-Trilogie: Christoph Hochhäusler konzentriert sich auf den entflohenen Sexualstraftäter Molesch, seine Flucht aus dem Krankenhaus im Thüringer Wald und sein ziel- und heimatloses, instinktgeleitetes Treiben durchs Unterholz. Ein introvertierter, an Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus leidender Kommissar versucht, sich in die Psyche des Flüchtigen hineinzudenken, und stößt dabei auf eine gänzlich andere "Wahrheit". Der visuell intensiv gestaltete, vorzüglich gespielte (Fernseh-)Film wagt eine faszinierende Gratwanderung zwischen psychologischem Kriminaldrama und metaphorischer Überhöhung, die den deutschen Wald zum mythisch-irrationalen Ort verdichtet.
- Sehenswert ab 16.
- | Deutschland 2010 | 90 Minuten
Regie: Christoph Hochhäusler
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2010
- Produktionsfirma
- Heimatfilm (für WDR)
- Regie
- Christoph Hochhäusler
- Buch
- Christoph Hochhäusler · Peer Klehmet
- Kamera
- Reinhold Vorschneider
- Schnitt
- Stefan Stabenow
- Darsteller
- Stefan Kurt (Molesch) · Eberhard Kirchberg (Kommissar Kreil) · Imogen Kogge (Carola Kreil) · Holger Doellmann (Guido) · Timo Jacobs (Katalmas)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB