Ein Junge und seine kleine Schwester müssen sich allein in der vom Krieg gezeichneten afghanischen Hauptstadt Kabul durchschlagen, da ihre Mutter wegen Bigamie im Gefängnis sitzt. Die Nächte dürfen die Kinder bei ihr verbringen, doch als ihnen der Aufseher eines Nachts den Zutritt verwehrt, ist die Not groß. Sie hecken den Plan aus, sich beim Stehlen erwischen zu lassen, um bei der Mutter sein zu können. Der Kassierer eines Kinos rät ihnen, sich de Sicas Film "Fahrraddiebe" anzuschauen und dementsprechend zu handeln. Ein mit semidokumentarischen Mitteln inszenierter Film, der zu Herzen geht und dessen junge Laiendarsteller die Notlage ihrer Charaktere überzeugend vermitteln. Zugleich ist der zweite Spielfilm von Marzieh Meshkini eine Hommage an den italienischen Neorealismus.
- Ab 14.
Streunende Hunde
- | Frankreich/Iran 2004 | 87 Minuten
Regie: Marzieh Meshkini
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Filmdaten
- Originaltitel
- STRAY DOGS | SAG-HAYE VELGARD
- Produktionsland
- Frankreich/Iran
- Produktionsjahr
- 2004
- Produktionsfirma
- Makhmalbaf/Wild Bunch
- Regie
- Marzieh Meshkini
- Buch
- Marzieh Meshkini
- Kamera
- Ebrahim Ghafori · Maysam Makhmalbaf
- Musik
- Mohammed Reza Darvishi
- Schnitt
- Mastaneh Mohajer
- Darsteller
- Gol-Ghotai (Gol-Ghotai) · Zahed (Zahed) · Agheleh Rezaie (Mutter) · Sohrab Akbari (Atel, der Wächter) · Jamil Ghanazideh (der ängstliche Wächter)
- Länge
- 87 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB